Filmfest Emden » das 32. Internationale Filmfest Emden-Norderney 2022

In diesem Jahr ging es wieder zurück zum traditionellen Termin im Sommer, an dem sonst auch das Internationale Filmfest Emden-Norderney stattfand. In diesem Jahr lief es vom 8. bis zum 15. Juni 2022. Es war die bereits 32. Ausgabe des Festivals, das 1990 gegründet wurde und an zwei besonderen Orten ausgetragen wird. Gezeigt wurden wieder viele Kurz- und Langfilme, von denen sich am Ende auch einige über Auszeichnungen und Preise freuen konnten. Ganze 32 Weltpremieren und deutsche Erstaufführungen gab es bei diesem Festival, das seinen Schwerpunkt seit jeher auf Produktionen aus dem Nordwesten von Europa gelegt hat.

Das 32. Internationale Filmfest Emden-Norderney 2022

Spielfilme wurden gezeigt, ebenso Kurzfilme und Dokumentationen. Was in der Summe sehr viele Veranstaltungen gewesen sind, die das Publikum vor Ort anschauen konnte. Neben Filmen gab es aber auch noch andere Formate, die das Interesse der Zuschauer weckten. Unter anderem auch ein Talk um Mitternacht oder auch die Informationsplattform. Die Webseite des Filmfestes bietet auch jetzt noch viele interessante Infos zu den Filmen und dem Festival insgesamt. Alles Wichtige zum 22. Filmfest Emden-Norderney gibt es zudem in diesem Artikel zusammengefasst.

Das Filmfest Emden-Norderney 2022

Man ist stolz auf das Filmfestival, das man seit Anfang der neunziger Jahre auf die Beine stellt. Immerhin ist das Internationale Filmfest Emden-Norderney unabhängig und hat sich das auch über all die Jahre bewahren können. Auch in diesem Jahr lag der Fokus wieder auf Produktionen, die aus dem nordeuropäischen Raum stammen. Und natürlich auch auf deutschsprachige Produktionen. Nicht nur will man mit dem Festival generell die Filmkultur von Europa stärken, sondern auch Beiträge zu kulturellen, gesellschaftlichen, politischen und sozialen Problemen und Aspekte liefern. Gefördert werden sollen Produktionen sowohl auf nationaler als auch internationaler Ebene. Nachdem in den letzten beiden Jahren die Austragung nicht ganz wie sonst verlaufen war, ging es in diesem Jahr endlich wieder im Sommer zur Sache.

Vom 8. bis zum 15. Juni 2022 lief in diesem Jahr das Filmfestival in Emden und Norderney. Es war bereits die 32. Ausgabe für das Fest, das 1990 das Licht der Welt erblickt hat und seitdem beinahe jedes Jahr veranstaltet worden ist. Gerade nach den letzten beiden Jahren war man natürlich froh darüber, dass sich die Dinge endlich wieder normalisieren und man sich vor Ort auf die vielen Beiträge freuen konnte. Insgesamt konnten sich die Zuschauer auf über 70 Filme freuen, die an den acht Tagen des Filmfestes gezeigt worden sind. Alleine 32 davon waren Weltpremieren oder zumindest Erstaufführungen in Deutschland. Insgesamt gab es so mehr als 170 Events, bei denen die unterschiedlichen Filme gezeigt worden sind und die besucht werden konnten.

Die Auszeichnungen des Filmfestes

Die Auszeichnungen des Filmfestes Am Ende wurden nicht nur Filme gezeigt, sondern auch einige ausgezeichnet. Der Bernhard-Wicki-Preis, der mit 15.000 Euro dotiert ist, ging in diesem Jahr an Jean-Louis Petit und den Film „Die Küchenbrigade“ (La Brigade) aus Frankreich mit Audrey Lamy, Francois Cluzet und Chantal Neuwirth in den Hauptrollen. Den 2. Platz konnten sich Petter Naess mit „Nothing to Laugh About“ und Richie Adams mit „The Road Dance“ teilen. Außerdem wurde auch der DGB-Filmpreis verliehen, der an Jakob Reinhart für „Platzen“ ging. Dieser Preis ist mit 7.000 Euro dotiert. Marten Persiel mit dem Werk „Everything will Change“ freute sich über den Nachwuchspreis. Der mit einer Dotierung in Höhe von 5.000 Euro verbunden ist. Meret Becker gewann den Emder Schauspielpreis.

Partner und Sponsoren des diesjährigen Festivals waren unter anderem die Stadt Emden, nordmedia, Score, Weets Spedition, die Stadtwerke Emden, Norderney, NDR1 oder auch die Sparkasse Emden. Eine genaue Übersicht aller Partner ist im Spielplan des 32. Filmfestivals zu finden.

Programm des 32. Internationalen Filmfest Emden-Norderney

Programm des 32. Internationalen Filmfest Emden-Norderney Am 8. Juni ging es los. Um 19 Uhr gab es die offizielle Eröffnung, die parallel in verschiedenen Kinos lief. Gezeigt wurde der Film „Wie im echten Leben“ von Emmanuel Carrére aus Frankreich, mit Juliette Binoche und Hélène Lambert in den Hauptrollen. Schon zehn Minuten vorher begann im Forum der Film „Belfast“ von Kenneth Branagh, der 2021 in Großbritannien produziert wurde und unter anderem Caitriona Balfe und Judi Dench auf der Leinwand zeigt. Weitere Filme am ersten Abend waren „Yuni“ von Kamila Andini und „Wer hat eigentlich die Liebe erfunden?“ von Kerstin Polte. Weiter ging es dann am nächsten Tag schon um 10 Uhr. Gezeigt wurde hier der Film „Toubab“ von Florian Dietrich, unter anderem mit Farba Dieng und Paul Wollin in den Hauptrollen.

Im Laufe der acht Tage wurden viele verschiedene Filme gezeigt. Mit dabei waren auch „Der Pfad“ von Tobias Wiemann, „Mothers“ von Peter Kerekes und jede Menge Kurzfilme. Letztere wurden meist in Blöcken mit bestimmten Themen gezeigt. Einer davon lief am Donnerstag, dem 9. Juni und behandelte das Thema „London Shorts“. Andere Filme, die auf dem Filmfest gezeigt wurden, waren „Everything Will Change“ von Marten Persiel, „Love in a Bottle“ von Paula van der Oest, „The Road Dance“ von Richie Adams, „Die Küchenbrigade“ von Louis-Julien Petit, „Sonne“ von Kurdwin Ayub und auch „Skin in Flames“ von David Martin Porras.

Fazit zum 32. Internationale Filmfest Emden-Norderney

Seit das Festival Anfang der neunziger Jahre gegründet worden ist, hat es sich schon immer großer Beliebtheit erfreut. Und auch in diesem Jahr hat man wieder gemerkt, wie wichtig das Filmfest für die Region ist. Es ist ein einzigartiges Filmfestival, was schon an den Standorten erkennbar ist, die mit Emden und Norderney sehr nördlich geprägt sind. Über acht Tage gab es jetzt im Juni über siebzig verschiedene Filme zu sehen, von denen manche auch ausgezeichnet worden sind. Der Hauptpreis ging in diesem Jahr an „Die Küchenbrigade“, ein französischer Spielfilm von Louis-Julien Petit. Von diesem Siegerfilm über alle anderen Spielfilme bis hin zu den Dokumentationen gab es viel zu sehen. Das Festival war ein voller Erfolg, sodass sich die Macher und Zuschauer bereits auf das nächste Jahr freuen.

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